Sokole Góry, ca. 400 m
Versteckte Klettergärten im Nationalpark Orlich Gniazd.
Krakau-Częstochowa-Hochland, Olsztyn, Polen.
2 Parkplätze östl. der Straße Olsztyn-Biskupice, ca. 15 km sö. von Częstochowa - vom südlicheren P rot markierter Sandweg zu Felsturm („Pilger“) - rechts gelb markierter Ziehweg - nach der Lichtung flach links aufwärts gegen die Kammhöhe an den Fuß der Felsen.
Sokole Góry, die Falkenberge, sind Glieder einer großteils im Wald versteckten Jurakalkkette südöstl. des weltbekannten Wallfahrtsortes Tschenstochau. Zur Anreiseoptimierung für unsere Skandinavientour im Sommer 2013 hatten wir die bei uns selbst in Reisebüros weitgehend unbekannte Autofähre Danzig-Nynäshamn (60 km südl. von Stockholm; bequemste und preisgünstigste Variante aus Ostösterreich in den hohen Norden) ins Auge gefasst. Dabei haben wir auf der Suche nach einem netten Übernachtungsplatz die Autobahn verlassen und sind mehr oder weniger zufällig auf diese Gegend mit ihrem breit gefächerten Potenzial gestoßen. Neben den teilweise sehr harten Klettereien werden hier auch Höhlenforscher und geschichtsinteressierte Wanderer fündig. Szlak Orlich Gniazd, die Route der Adlerhorste, ein 160 km langer markierter Weg, verbindet 25 teils spektakulär gelegene Burgen und Wehranlagen. Unseren Kletterfelsen am nächsten liegt die Burgruine Olsztyn aus dem Jahr 1306, die von den Truppen Maximilians von Habsburg 1587 zerstört wurde.
Literatur: Kajca: Kletterführer Góry Sokole, polnisch. Góry Books 2013; dieser und weitere polnische Kletterführer sind zu beziehen über www.kletterfuehrer.net; weitere Infos im Internet, etwa
http://wspinanie.pl/topo/polska/polnoc/olsztyn/sokole-gory/pielgrzym.htm