Dürrenschöberl, 1737 m

Von der Kaiserau nach Selzthal.

Eisenerzer Alpen, Trieben, Selzthal, Admont, Steiermark. Aufstieg 1200 Hm.

Kaiserau (jeweils ca. 8 km südl. von Admont oder nördl. von Trieben; gute Busverbindung von Selzthal über Trieben auf die Kaiserau) - Forststraße von der Passhöhe/ SO-Flanke/SO-Kamm Toneck - Abfahrt NW-Flanke ins Gsiegtörl - Forststraße/SO-Flanke Klosterkogel - Abfahrt SW-Kamm zum Kollersberg - Ü Aber(l)kogel - Ü Hubereck - O-Kamm Spießkogel - Ü Dürrenschöberl - Abfahrt Hühnerkogel/Forststraßensystem mit diversen Abkürzungen - Bahnhof Selzthal.

ÜbersichtKartedurchs Kalblinggatterl sind wir vom Eisenerzer-Hauptkamm auf die Kaiserau gelangt und überschreiten in der Folge das nordwestlich anschließende Dürrenschöberl-Massiv

Aufgrund kräftiger Neuschneefälle gegen Ende März haben wir Tag drei der Eisenerzer Alpen - Überschreitung vorweggenommen und können zuletzt tatsächlich noch bis fast zum Talboden abfahren. Zugegeben eine etwas eigenwillige Linie, die wahrscheinlich noch nicht oft gezogen wurde. Auf unserer Schiroute vom Wienerwald nach Lienz/Osttirol ist sie jedoch unentbehrlich. Nach einem Waldabenteuer durch dick und dünn mit immer erstaunlicheren Ausblicken wird uns am Gipfelkamm bewusst, dass wir auf einem der schönsten Aussichtsberge der Steiermark stehen und sich auch eine etwas weitere Anreise durchaus lohnt.
Die zweite Hälfte der langen Spur nach Lienz führt uns zunächst über den Südostflügel des Toten Gebirges: vom Pyhrnpass bis aufs Zentralplateau und vom Großen Tragl über die Geisterwaldabfahrt nach Bad Mitterndorf im Steirischen Salzkammergut.

die ersten Waldgipfel über der Kaiserau bieten nur sporadische, aber dafür nette Ausblicke auf die umgebenden Gebirgszüge - hier vom Toneck-Südostkamm übers Paltental zur Hochhaide; wer es eilig hat, kann das Toneck rechts und den Klosterkogel links auf Forststraßen umgehenToneck gegen Osten aufs Kalblinggatterlam Gipfel des Toneck ist aufgeforstet, einen besseren Blick nach Norden ...... erhält man kurz danach bei der Abfahrt zum Gsiegtörl: die Haller Mauernder flache obere Teil des Klosterkogel-Südkamms, links neben Kalbling und Kreuzkogel die Buchsteingruppe, in der Mitte hinten der Tamischbachturmvom Klosterkogel erspähen wir erstmals den höchsten (und baumfreien) Gipfel des weitläufigen Waldmassivsüber den langen SW-Kamm fahren wir hinunter auf die Schulter des Kollersberg - Blick auf die Rottenmanner Tauern - ...... und weiter hinüber zum Aberlkogel (Aberkogel auf der AMap); von dort geht's gemütlich am Kamm weiter zum Hubereck (ganz rechts) und hinauf zum Spießkogelder flache Südostkamm des Hubereck hat mittlerweile eine SommermarkierungHubereck gegen NO auf Admont und den Buchauer Sattelnach langem Waldstapfen beginnt auf dem Hubereck der Panoramawahnsinn; Blick nach Norden übers Ennstalbeim wieder etwas steileren Weiterweg eine aussichtsreiche Schulter auf etwa 1600 m: Bosruck und Warscheneck (links)Rückblick vom Aufstieg zum Spießkogelüber den verwechteten Schlusskamm die letzten Meter hinauf ...... auf den SpießkogelBlick nach Norden ins verlockende Spießkardie Bäume lichten sich und bald stehen wir drüben ...... am höchsten Punkt der Überschreitung; im NW das Tote Gebirgedas Kreuz am Dürrenschöberl mit Warscheneck und Hochmölbingneben dem Gipfel wurde 1996 anlässlich des Jubiläums „1000 Jahre Österreich“ eine Panoramatafel errichtet, welche das Gipfelmeer ringsum erläutertim Osten der Gesäuse-Eingang und die legendären Nordwände zwischen Planspitze und Hochtorrechts anschließend der Hauptkamm der Eisenerzer Alpenim Süden das Paltental mit den Seckauer, Triebener und Rottenmanner Tauernim SW setzen sich die Niederen Tauern fort: Wölzer und Schladmingerim Westen schließlich das obere Ennstal mit Grimming und Dachsteinbei der Abfahrt nach Selzthal treffen wir noch auf schöne Pulverhänge, aber auch lange Forststraßenpassagen sind abzuspulen, so man nicht dem Sommerweg folgt
(25.03.2021)

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