Pezinerspitze, 2550 m

Verwall-Eckpfeiler über Rosanna und Trisanna.

Verwall, Strengen, Stanzer Tal, Tirol. Aufstieg 1500 Hm.

P Bahnhof Strengen – jenseits der Gleisanlagen kurz die Forststraße bergan – Steig am Sporn westl. des Baches durch den Süßwald, mehrere Lichtungen und Hütten – Überquerung der Forststraße auf ca. 1550 m, gerade hinauf weiter, je nach Schneelage und Windwürfen, man erreicht die Waldgrenze unterhalb des steilen, breiten N-Grat-Ansatzes – Umgehung des Steilaufschwungs rechts (westl.) über Mulden und einen kurzen, baumbestandenen Kammrücken – am flacheren N-Kamm-Mittelstück bis zum Schidepot unter dem kurzen Steilaufschwung der Schulter – zu Fuß auf die Schulter und über ein flaches Gratstück und den Gipfelaufschwung zum Kreuz.

ÜbersichtKartePezinerspitze von NO (Pians, westl. von Landeck)

Der Hochwinteranstieg durch den breiten Waldgürtel zur weiträumigen Karlandschaft von Groß- und Kleingfallalpe ist für Nicht-Locals ein ausgesprochen undefinierbares Abenteuer, für die Abfahrt gilt das natürlich genauso. So schön das Schigelände und die alpinen Kämme sich dort oben auch präsentieren, so zentral der Aussichtspunkt auch liegen mag, die Eintrittskarte ist hart verdient, erst recht bei jeder Menge Neuschnee und Gefahrenstufe 4. Auch die Forststraße hilft nicht wirklich, sie verläuft umständlich und lässt ab ca. 1500 m kaum mehr an Höhe gewinnen. Vielleicht löst der Untere Klausbachgraben zur Großgfallalpe den Gordischen Knoten, wir haben es nicht versucht. Wer nicht viel Sinn für Individualismus mitbringt und die östlichsten Verwallausläufer in seiner Sammlung nicht unbedingt braucht, sollte es bei den Bildern bewenden lassen. Die Nahblicke auf Lechtaler und Ötztaler Alpen, Samnaungruppe und Silvretta und natürlich den majestätischen Riffler sind allerdings erstklassig.

im untersten Teil des Aufstieges ist der Waldsporn noch von kleinen Lichtungen mit Hütten durchsetztAufstieg gegen Wgegen NW auf die westl. Lechtaler Alpen und ins Stanzer Tal, Richtung Arlberggegen N auf die höchsten Gipfel der Lechtalerund gegen O aufs Inntalüber der Wadgrenze im freien Gelände zwischen Klein- und Großgfallalpe, dahinter der Hohe Rifflerdas Schidepot unterhalb der Peziner Nordschulter gegen SO auf die östl. SamnaungruppeErich erklimmt die Nordschulter, links in der Sonne der Gipfelauf dem flachen oberen NordgratRückblick nach N zur Parseierspitzeknapp unterm Gipfel der PezinerspitzeBlick gegen SWund nach NW auf Riffler und westl. Lechtaler AlpenAbstieg zum Schidepot gegen ONO (Landeck)Abfahrt am breiten unteren Nordkamm gegen das Stanzer TalUlli nach der Schrägfahrt zur Kleingfallalpenoch ist die Abfahrt ein Pulvertraum, ......im Waldgebiet kann man sich aber wieder ganz schön verheddern, keinesfalls zu weit östl. abfahren!
(26.12.2009)

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