Pleißlingkeil, 2501 m - Kesselkopf, 2252 m - Höllkogel, 2211 m + VIDEOCLIP

Paradiesische Kare zwischen teuflisch guten Schimugeln.

Radstädter Tauern, Flachau, Radstadt, Salzburg. Aufstieg 1000 - 1300 Hm.

P1 Gasthofalm oder Raststation Tauernalm am Nordportal des Tauerntunnels (A10 südl. Flachau; Umkehrmöglichkeit) - Privatstraße und Ziehweg südl. des Pleißlingbaches - Untere Pleißlingalm - bei 1950 m östl. ins kleine Hochtal südl. des Scheibenkogel, schließlich nach S in die großen Karbecken. -
P2 Vordergnadenalm, B99, Taurachtal 14 km südl. Radstadt) - Hintergnadenalm - Hödhütte - Südwiener Hütte - Sattel westl. des Hengst - Hochtal wie oben.

ÜbersichtKarte; die ideale Geländebeschaffenheit lässt eine beinahe beliebige Verbindung der beiden Touren zudie beiden Aufstiege von WNW (Liebeseck)am Beginn des Hochtales wird der Blick frei auf die lohnende Abfahrt vom Taferlnock (links) über den Gamsboden sowie auf die Rießlwand, den Nordausläufer der Permuthwand

Gleich drei mit Recht beliebte Schiberge im westlichen Teil der Niederen Tauern möchten wir hier vorstellen, zwei davon am Hauptkamm. Die beiden Zugangsoptionen - eine vom Tauerntunnel-Nordportal, die andere von der Auffahrt zum Radstädter Tauernpass - vereinen sich unter der flachen Kuppe des Hengst an der 2000-m-Marke. Hier hat man die Qual der Wahl; oder Zeit und Kondition genug, alle zu verbinden - das Gelände setzt der Kreativität des Tourengehers kaum Grenzen. Am praktikabelsten beginnt man mit den höheren Pleißlingkeilen (meist wird der Kleine, 2417 m, bestiegen), nach Abfahrt in den Kessel warten als Dessert die beiden restlichen Gipfel mit relativ wenig zusätzlichen Höhenmetern.
Fotos und Videoclip zeigen die Tour Gasthofalm - Kesselkopf - Höllkogel mit der zweieinhalbmonatigen Ronja Anfang Februar 2011, nur die vier letzten Bilder (Gnadenalm - Südwiener Hütte - Kl. Pleißlingkeil) stammen aus längst vergangenen Zeiten, als die Eltern fast noch Kinder waren.

die enge Steilstufe des Hochtales bildet die Schlüsselstelle ...... zu den weiten, flachen Karen oberhalbUlli betritt den weiten Kessel am Fuße unserer Gipfel; der Kesselkopf ist die Schneekuppe unter der Sonne, der breite Felsklotz lediglich ein Aufbau im Grat zum HöllkogelSchneegebilde am Weg zur Kesselkopf Nordflankeam Fuß der Gipfelflanke finden wir eine perfekte Schneecouch für Ronja und Mama; unser Dank den Designern!während die Damen sich an der Labestation vergnügen, stapft Erich über Nordflanke und -grat ...... auf den ersten Gipfel; Blick nach O: in der Mitte die Grünspitze, links die Pleißlingkeilein der Folge ein 180°-Panorama von der Kesselspitze, beginnend im Sim SW dominiert das Weißeck mit der Einfahrt ins fantastische Ödenkar (s. Archiv); die Hochspannungsleitung hat auch den untersten Teil unseres Aufstiegs begleitet, ist dort aber als Orientierungshilfe ganz nützlichtief unter Permuthwand und Mosermandl verläuft der Autobahntunnelgenau wnw. das Liebeseck, unsere nächste Tour mit Ronjaim NW reicht der Blick bis zu den Leoganger und Loferer Steinbergenam Verbindungsgrat zum Höllkogel, dahinter die SteinfeldspitzeBlick vom Nordgrat in den KesselRückblick vom Höllkogel zum Kesselkopf, dahinter versteckt sich der Hochfeindauf der Abfahrt, kurz vor der Steilstufe des Hochtalesdie blutjunge Ulli passiert am Aufstieg Gnadenalm - Südwiener Hütte soeben die Hödhütte, darüber das Spazeckdie Südwiener Hütte am Fuß des Spirzinger, der oft noch als Draufgabe mitgenommen wirdBlick aus der steilen NW-Flanke des Hengst, einer schönen Abfahrtsvariante zur Südwiener HütteErich am überraschend scharfen Gipfel des Kl. Pleißlingkeil
(02.02.2011)

Der Baby scales mountains - Clip führt uns auf Kesselkopf und Höllkogel.

Nächste Folge: Liebeseck (Radstädter Tauern).

Literatur: Brandl: Skiführer Dachstein-Tauern. München: Rother 2005.
Schall: Genuss-Schitourenatlas Österreich Ost. Wien: Schall.
Jentzsch-Rabl/Riesner: Skitourenführer Österreich, Band 1. Bad Häring: Alpinverlag (mit DVD).
Heugl: Meine Spur. Salzburg: Rupertus 2006.
Brandl: Skitouren zwischen Wilder Kaiser, Chiemgau und Dachstein. München: BLV 1991.

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