Berger Kogel, 2656 m

Schitourenklassiker über dem Virgental.

Venedigergruppe, Lasörlingkamm, Virgen, Osttirol. Aufstieg 1300-1500 Hm.

P Welzelach westl. v. Virgen, oder Auffahrt in einer großen Linksschleife bis vor das Gehöft March (ebenfalls P, erspart knapp 200 Hm, insges. 7 km v. Virgen) – Sommerweg oder Forststraße Marcher Alm – NNO-Kamm bis unter die Bläss – kupiertes Wannengelände bis unters Törl – S-Flanke zum Gipfel. - Abfahrt event. direkt durch die steile SO-Mulde zur kleinen Jagdhütte.

ÜbersichtKarteder Berger Kogel von Westen, aus dem vorderen VirgentalBlick vom höher gelegenen Parkplatz vor dem Gehöft March gegen O ins Virgental

Eine Osttiroler Paradeschitour mit abwechslungsreichem Anstieg und legendärer Aussicht, zu Recht in allen gängigen Führern zu finden. Auf der Normalroute meist lawinensicher, daher auch für den Hochwinter geeignet, Vorsicht lediglich am Gipfelhang. Wenn der Schnee wirklich passt, kann man sich bei der Abfahrt in der gegen 40° steilen SO-Rinnenmulde austoben und von der kleinen Jagdhütte am Fuße der Gipfelflanke (schon beim Aufstieg sichtbar) direkt nach NO durch das Kar zur Marcher Alm gelangen.

kurz vor der Marcher Alm zeigen sich die Berge des Frosnitzkammes über dem Virgental bis hin zur Schobergruppedie Marcher Alm gegen SW; über Ronjas Tourenschlitten unser Berger Kogelüber dem bereits waldfreien Blässkamm erhebt sich die zentrale Schobergruppe (links) und der felsige Große Zunignach der anderen Seite unser Ziel, hinten rechts  um das Rainerhorn das Venediger-Gletscherdachdas letzte Stück des Gipfelgratesdas Gipfelkreuz gegen NW, am Horizont der Tauernhauptkammder Gipfelblick vom Berger Kogel: im SW ganz nahe der Lasörling, ...... weiter das Panorama über den Panargenkamm zur Rötspitzeim NW die Fortsetzung mit dem Alpenhauptkammim NO der Eichhamstock und der Frosnitzkamm bis zum höchsten Berg Österreichsim O das Matreier Schigebiet und die Schobergruppedaran anschließend der östliche Teil des Lasörlingkammes (dessen Sommerüberschreitung s. Archiv Bergsteigen)die spannende Abfahrtsvariante durch die SO-Mulde für sichere SchneeverhältnisseEinfahrt in die Mulde, Richtung gebend die Jagdhütte an ihrem Fuß
(22.12.2012)

Literatur: Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 1. Tristach: Bookz 2011.
Stadler/Philipp: Schitourenführer Hohe Tauern. Köngen: Panico 2017
Schall/Weiss: Genuss-Schitourenatlas Südtirol & Österreich Süd. Wien: Schall.

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