Archiv Klettern

Die Gipfel bzw. Klettergebiete sind alphabetisch aufgelistet, über die Suche kannst du deine Wünsche gezielt ansteuern. Leichte Klettereien bis zum 3. Schwierigkeitsgrad finden sich auch im Archiv Bergsteigen.

Klettergarten Falkenmauer, 3 - 7

Kleines Kletterparadies am Südrand des Mostviertels.

Niederösterreichische Voralpen, Waidhofen/Ybbs. Zustieg 10 Minuten (50 Hm), ca. 30 Routen im Schwierigkeitsbereich 3 bis 7.

Achtung: Da wir unseren Wohnsitz mittIerweile nach Osttirol verlegt haben, hat im November 2023 die ÖAV-Sektion Waidhofen an der Ybbs dankenswerterweise offiziell die Halterschaft für den Klettergarten Falkenmauer übernommen. In enger Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern und einer Gruppe von Ornithologen hat man sich auf neue Rahmenbedingungen geeinigt, welche sowohl die Sicherheit der Kletterer als auch den Umweltschutz gewährleisten sollen.
Der Klettergarten bleibt aus Vogelschutzgründen während der sensiblen Zeit vom 1. Jänner bis 31. Mai komplett gesperrt.
Aufgrund der Sperre können aber auch neue Routen eingebohrt werden, die näher an die Nester kommen, welche aber nicht in einem Topo veröffentlicht werden. Sensible Routen werden zusätzlich mit Hinweistafeln im ersten Haken gesperrt, falls Falken nisten.
Überdies kann sich die Sperre im Jahr 2024 eventuell wegen noch nicht abgeschlossener Sanierungsarbeiten nach hinten verlängern; bei unseren mittlerweile über zwei Jahrzehnte alten Routen werden die Stände getauscht und der Fels geputzt. Haken in neuen Routen werden - wie schon bisher - ausschließlich geklebt.

Topos

ÜbersichtKarteFalkenmauer von N (Schatzöd, Konradsheim)bis zu 30 m hohe Wände ragen aus dem Hochwald

Die Falkenmauer, ein turmartiges Felsmassiv wenige Kilometer westlich der Stadt Waidhofen an der Ybbs, war bis zur Jahrtausendwende selbst bei den Einheimischen weitgehend unbekannt. Vom Tal aus kaum sichtbar, von den Höhen des gegenüberliegenden Hirschbergs höchstens als unattraktive Felsstufe inmitten der Schattseite des Redtenberges auszumachen – mehr als die Hälfte der Wandhöhe verbirgt sich von hier aus im Hochwald – lag die Falkenmauer im Dornröschenschlaf, bis uns die Neugierde im Frühjahr 2001 unter die Felsen treibt.
Der erste Eindruck ist ernüchternd, die Einstiege erscheinen teilweise extrem brüchig und für einen Klettergarten ungeeignet. Wenige Meter über dem Boden ändert sich die Felsqualität jedoch schlagartig, die Strukturen erinnern an die beliebten Ennstal–Klettergärten oder sogar an die Denti della Vecchia im Tessin.

am Wandfuß Sektor Iran AirRonja in Schildkrötenfurz 4-Kletterer in den Routen Nasenbär und Iran Air

Als nächste Überraschung erweist sich der höchste Punkt der Falkenmauer als  ein freistehender Turmgipfel – ein wunderbarer Platz für Maler und Melancholiker.
Völlig unerwartete Gegensätze strömen auf den Besucher ein, der schwindelerregende Tiefblick zum Hof der Familie Wagner, darüber die sanften Höhenzüge des Alpenvorlandes mit gleich drei Wahrzeichen, den Kirchen von Konradsheim, St. Georgen und Sonntagberg.

Seit Sommer 2003 präsentiert sich der neue Klettergarten Falkenmauer mit seinen auf  5 Sektoren verteilten 30 Routen. Die Absicherung erfolgt ausschließlich an rostfreien Klebebohrhaken, deren Länge der Eigenart des Gesteins entspricht (Zwischenhaken 70 mm, Spezialumlenker 100 mm). An sämtlichen Einstiegen finden sich kleine Aluminiumtafeln mit den Routennamen. Der Schwierigkeitsbereich der angebotenen Routen liegt zwischen 3 und 7, die zahlreichen leichteren Touren, welche speziell für Kinder und Anfänger mit engen Hakenabständen versehen sind, stellen eine Besonderheit im weiten Umkreis dar, die sich bereits vor der Publizierung erstaunlich schnell herumgesprochen hat.

Raphael in Osamas letzter Tango, 1.SLjede Route hat ein EinstiegstaferlUlli in der Zauberschaukel, 6

Die Falkenmauer bietet – aus dem Flachland kommend – die erste natürliche Klettermöglichkeit, ist von Waidhofen aus in wenigen Minuten erreichbar und eröffnet mit ihrem neu geschaffenen, markierten Rundwanderweg sowie der neuen Mountainbike-Route ein hochinteressantes Betätigungsfeld für alle Erlebnis- und Erholungssuchenden.
Unser Dank gilt dem Land  Niederösterreich für die finanzielle Unterstützung in Bezug auf einen Teil der Materialkosten, der Stadt Waidhofen an der Ybbs für die Hilfe bei der Errichtung der Wanderwege, Josef Gstöttenmayr aus Großraming, dessen idealistische Heimarbeit die Kosten für die zahlreichen Bohrhaken auf ein erträgliches Maß reduziert hat, besonders aber der Familie Wagner, welche durch ihre Begeisterung und ihre Gastfreundschaft die Realisierung des Klettergartens erst ermöglicht hat.

Sepp Gstöttenmayr in Osamas letzter Tango, 1.SL, 7/7+ ...... und in der 2.SL, 7

Vorwort zur 2. Auflage des Kletterführers

Die Falkenmauer hat innerhalb kurzer Zeit einen Grad von Beliebtheit erreicht, der unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen hat. Nachdem der Führer bereits zwei Jahre nach seinem Erscheinen vergriffen war, hat die Stadt Waidhofen eine Neuauflage initiiert und für die Sanierung des Wandfußsteiges Sorge getragen. Der Zugang wurde auf einen neu geschaffenen Forstweg verlegt, um für die Grundeigentümer, die nach wie vor äußerst kooperative Familie Wagner/Falk, ein gebührendes Maß an Privatsphäre zu gewährleisten. An dieser Stelle geben wir gern ihr Lob bezüglich Diszipliniertheit an die Besucher weiter, möchten uns aber gleichzeitig auch bei den Gastgebern für ihre freundliche Aufnahme bedanken.

Beim Einrichten des ältesten Sektors (Iran Air, 2001) haben wir zur Schonung der jährlich nistenden Vögel dessen westlichen Wandteil nicht berührt, 2005 sind die Tiere erstaunlicherweise jedoch in die große Halbhöhle zwischen den stark besuchten Routen Iran Air und Quod licet Jovi übersiedelt. Obwohl die gefiederten Freunde offenbar uns Klettersäuger lieben, sollten wir doch während der relativ kurzen Brutzeit auf ihre jährlich wechselnden Launen eingehen – in beider Interesse.

Ulli beim Ausgraben von Guerrero NegroRaphael in Konradsheimer Wandertag, 3+

Nach beschwerlichen Vorarbeiten 2005 haben wir im Frühsommer 2006 den neuen Sektor Baja California an der SW-Seite des Massivs fertig gestellt. Wir hoffen, d. h. wir sind überzeugt, dass er aufgrund seiner eigenwilligen Exposition und Struktur sicher bald viele Freunde finden wird.
Viele schöne Stunden auf der Falkenmauer wünschen euch Ulli & Erich

Erich in Scheißerhose, 7-Ulli im Quergang von Baja California, 6

Ein perfektes Basislager

Wer ein paar Tage in der Gegend bleiben möchte, beispielsweise um die vielen lohnenden Klettergärten im nahen Unteren Ennstal kennenzulernen, dem möchten wir wärmstens die preiswerten Ferienwohnungen der Familie Schweighuber am Mitterhirschberg/Konradsheim (Urlaub am Bauernhof, 4-Blumen-Betrieb) empfehlen. Ihr Hof ist der höchstgelegene in der gesamten Region, die Rundsicht umfasst 20% der österreichischen Gesamtfläche, der Hirschberg-Höhenweg sowie eine MTB-Route führen am Hof vorbei. Hochschwab, Gesäuse oder Kampermauer sind von hier aus in einer Stunde erreichbar, wir sind seit über zwei Jahrzehnten bestens bei Greti und Richard aufgehoben. Über das Leben hier auf dem Dach des Mostviertels haben wir einen Dokumentarfilm gedreht; hier geht´s zum Trailer.

bei Familie Schweighuber am Mitterhirschberg, im Hintergrund Warscheneck und SengsengebirgeHirschberg gegen Gesäuse (Admonter Reichenstein)
(2008)

Zwölferkogel, 2102 m. O-Wand „Ulli, da Tanzbodn is insa!“, 4-

Nicht mehr allein am Parkett.

Totes Gebirge, Grünau im Almtal. Zustieg 1150 Hm + 14 Seillängen (350 Hm, 530 Klettermeter).

Almsee – Röll – bez. Grieskarsteig, oberhalb des Urban-Bandes rechts über Schutt in Kürze zum Einstieg, kleines Aluschild.

ÜbersichtKarteder Routenverlauf durch die einzigartigen PlattenlagenKletterer am Einstieg

Von Ulli aus der Poseidon-Terrasse (Rotgschirr NW-Wand) erspäht und als Abenteuerspielplatz für unsere Kinder geplant, erfreut sich der „Tanzbodn“ seit seiner Veröffentlichung wachsender Beliebtheit. Offenbar lässt der Mangel an leichten, alpinen Genusstouren den geschmalzenen Zustieg leichter verschmerzen, als wir dachten, selbst wochentags finden sich manchmal mehrere Seilschaften in der „Ulli-Tour“.
Für uns bildet das Grieskar einen Höhepunkt alpiner Landschaft: Geheimnisumwitterte Riesenwände umrahmen mosaikartig verschachtelte Plattenfluchten, in Jahrmillionen währender Arbeit hat hier das Wasser die verspieltesten Formen geschaffen.
Die ersten Seillängen sind beinahe freihändig zu begehen. Zwei längere Querungen, darunter der sensationelle Radlweg der 3. Seillänge, leiten rechts in die Gipfelfalllinie hinüber. Von hier geht es bei zunehmender Steilheit schnurgerade aufs grüne Ausstiegsplateau. Kurz zuvor kann man auf einer Rampe nach rechts in den Sattel zwischen Haupt- und Nordgipfel aussteigen. Die letzte Seillänge aber, nochmals eine höchst eigenartig strukturierte Platte, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Der Nordgipfel des Zwölfer verlangt nur ein paar Minuten, verschenkt aber einen tollen Tiefblick auf den Almsee. Über Hauptgipfel und Südgipfel (lässt sich westl. umgehen, Steigspuren und Steinmänner) gelangt man wieder zum Wanderweg nahe der Grieskarscharte. Wer gut zu Fuß und in der Zeit ist, der kann auf dem Umweg über Pühringer Hütte und Röllsattel erleben, wie unglaublich saftig grün das Tote Gebirge sein kann. Und wer gar auf der Hütte übernachtet, kann anderntags die Nordwest-Abstürze des Rotgschirr unter die Lupe nehmen, auch dort finden sich einige Überraschungen.
(08. 06.2007)

Topo (pdf 1,16Mb)

Schneeburg in der 2. Querung, Ulli mit ThomasChrissy in der 10. SLSebastian in der 10. SL11. SL, SchlüsselstelleThomas in der 14. SLam Ausstieg

Anfang März 2008 hat uns Axel Jentzsch (www.bergsteigen.at) auf zwei Neutouren in der Ostwand hingewiesen: Bergwerk, 5+, 15 SL, E im Grießkar rechts unterhalb des Urbanbandes; und: Lauf, Forrest, lauf!!!, 6, 14 SL, kreuzt den Tanzbodn in der 6. SL (was die neue Lasche in der Mitte des Geröllbandes erklärt). Wir haben uns sehr über die neuen Nachbarn gefreut, der Einstandsbesuch im August 2008 verlief aber nicht ganz wie vorgesehen: Die Einstiege sind länger nass als beim Tanzbodn. Den Einstiegsbolt zum Bergwerk haben wir nicht gefunden und die vermutliche 1.SL (nicht abgesichert) war uns bei der Nässe einfach zu heikel.
Bei Lauf, Forrest, lauf! ist Erich die 1. SL ohne Sicherung bis zur flachen Platte geklettert, diese war aber ebenfalls zu nass und der Haken nicht sichtbar. Deswegen sind wir dann den Tanzbodn bis zur Kreuzung gegangen und in die 7. SL von Forrest eingestiegen. Generell wunderschöner Fels, die wenigen Stand- und Zwischenhaken sind aber (nicht nur von uns!) kaum zu finden, auch das Wandbuch nicht. Die vorletzte SL ist an sich super, liegt aber eigentlich außerhalb des Genußkletterbereichs: Entgegen der Angaben im Topo des Jentzsch-Führers lassen die Schwierigkeiten nach dem einzigen gebohrten Zwischenhaken nicht nach, und in den nur halb eingeschlagenen Normalhaken möchte man aus ca. 10 Meter Höhe lieber nicht fallen. Im Führer findet man zwar einen warnenden Hinweis, dennoch werden vermutlich viele den Rückzug antreten oder auf den Tanzbodn ausweichen, solange die Erstbegeher nicht noch ein bisschen nachsanieren. Mit mobilen Sicherungsgeräten allein muss man im Forrest derzeit noch zaubern können. Schön aber irgendwie wild!
Die Route ist mittlerweile saniert und kann 4+ A0 geklettert werden; der Wegverlauf in der 4. SL wurde geändert.

Lauf, Forrest, lauf!, 1. SLErich in der 8. SL - offenbar nicht auf der Linie der Erstbegeher, da zwar 6-, aber kein ZwischenhakenErich am Beginn der 13. SL, unterhalb des einzigen gebohrten Zwischenhakens; schön aber irgendwie wild

Literatur: Jentzsch, Genußklettern Österreich Mitte, Alpinverlag, 2. Auflage 2008

Zwerchwand, 1341 m

Stoahammer, 6+ (6 A0) und Vergissmeinnicht, 7 (6+ A0)

Westl. Totes Gebirge, Salzkammergut, Bad Goisern, Oberösterreich. Zustieg 250 Hm + 5 Seillängen (120 Hm) + 4 Seillängen (100 Hm).

P Gasthaus Predigtstuhl, an der Ewigen Wand (gleichfalls alpiner Klettergarten), Bergstraße von Bad Goisern – Rossmoosalm – Richtung Hütteneck, 20 m vor dem Kl. Matterhorn des Felssturzes kurz links (nördl.) hinauf zur Südwand. Abseilen über die Routen.

ÜbersichtKarte

Sehr nette Routen mit beschaulichem Zustieg; Paradeblick auf den Dachstein, wie ihn schon Stifter und Waldmüller schätzten …

Ewige Wand und Zwerchwand (rechts) vom Hallstätter SeeMorgenstimmung auf der Rossmoosalm, Paradeblick zum DachsteinRoutenverlauf des „Stoahammer“die 1. SL noch leicht grasigUlli im Quergang der 2. SLin der 3. SLEinstiegstaferlBlick vom Ausstieg auf Dachstein und Gosaukamm
(12.10.2006)

Literatur: Jentzsch: Genussklettern Österreich Mitte. Bad Häring: Alpinverlag.

Windschnurspitze, 2451 m. N-Grat, 3+

Genussvoller Urgesteinsgrat zwischen Rantengraben und Kleinsölker Untertal.

Schladminger Tauern, Krakauebene, Steiermark. Zustieg 450 Hm + 150 Hm Kletterei am Grat.

P Rantensee, 9 km nnw. Moos/Krakauhintermühlen, zwischen Tamsweg und Murau; im Sommer Tälerbus, ansonsten gegen geringe Gebühr Schlüssel bei Fam. Schitter (Ebenhandl), Krakauebene 24 (Tel.: 03535/8632 oder 0664/6458353) - Wiegenkar - Rinne in die tiefste Scharte im Verbindungsgrat zum Predigtstuhl - N-Grat zum Gipfel. - Abstieg SW-Flanke zum bez. Steig - Hinterkarscharte - P.

ÜbersichtKartedie Windschnurspitze von O, vom Gipfel der Steinkarspitze (rechts der Nordgrat) ...... und vom Zustieg aus Westen; links der tiefsten Einschartung der Südgrat zum Predigtstuhl, ebenfalls im 3. Schwierigkeitsgrad und lang nicht so brüchig als sein Rufdie wilde Gratschneide zeigt bombenfesten Fels; erliegt man der Versuchung und steigt erst bei der zweiten Scharte zu, dann bringt man sich um den allerschönsten Teil

Mit Ausnahme des gerühmten Gamskögelgrates in den Triebener Tauern haben die zahlreichen Klettergrate am Rückgrat der Ostalpen meist nicht den besten Ruf. Oft sind im Verhältnis zur Kletterei die Zustiege zu lang, um das ganze Kletterzeug im Rucksack zu rechtfertigen - und seilfreie Begehungen sind angesichts der zu erwartenden Schwierigkeiten - oft bis zum dritten oder vierten Grad - nicht jedermanns Sache. Zugegeben, unter der Vielzahl an fotogenen Tauernschneiden gibt es natürlich wahre Bruchmonster, denen man besser nicht zu nahe kommt; die meisten werden aber völlig zu Unrecht vernachlässigt. Als Beweis dafür liefern wir die folgende Einstiegsdroge: leicht erreichbar, überschaubare Dimensionen, einfach abzusichern (wenn überhaupt nötig), aber mit unglaublichem Suchtpotenzial - wegen all der Farben, der Felsstrukturen, der vielen weiteren lockenden Geheimnisse in unmittelbarer Nachbarschaft ...

Ulli erklimmt die kurze Steilrinne in die tiefste Scharte des VerbindungsgratesBlick aus der engen Schartenkehle nach W auf den Großen Wiegensee und das Rotecknach Osten der Tauernhauptkammgleich von der Scharte weg klettert man an guten Henkeln senkrecht empornur am 1. Turm wird der dritte Grad voll ausgeschöpftErich baut Stand am TurmgipfelUlli erfreut sich schwangerengerechter Absicherungan straffem Seil geht's auf der anderen Seite wieder hinab - an fantastischem Fels und in ebensolcher Umgebungsie hat die zweite Scharte (von links) erreicht ...... und auch schon Stand gemachtgut kletterbare Steilaufschwünge ...... und gemütliche Absätze; an der Gratschneide bleibt der Fels immer fest, gute Standplätze gibt es genugTiefblick auf die Türme des unteren Gratteils; lediglich der Ausstieg aufs Gipfeldach ist etwas düster-alpinGipfelrundblick gegen den Uhrzeigersinn: nach Süden, ...... und nach Osten; auch die Hauptkamm-Überschreitung vom Sölkpass bis zum Hubenbauertörl lässt sich im Archiv Bergsteigen lückenlos verfolgenim Norden der Predigtstuhl, einer der begehrtesten Gipfel der Schladminger Tauernim NW reicht der Blick über den Hauptkamm bis zum Dachsteinim Westen überblickt man den gesamten Zustieg vom Rantensee bis hin zum höchsten Gipfel der Niederen Tauern, dem HochgollingAbstieg an der wanderbaren SW-Flankeam markierten Höhenweg kann man entweder über die Wiegenseen oder die Hinterkarscharte zum Rantensee absteigen; rechts der Mitte das Kircheleckder Hinterkarsee, eines der vielen türkisen Augen dieser Rundtour

Wir hatten wegen Ullis fortgeschrittener Schwangerschaft ein Seil sowie ein paar Keile und Friends dabei. Etwas einfacher, aber genauso schön, balanciert man am Hauptkamm übers Kircheleck, als begehrtester Klassiker der Gegend gilt der Predigtstuhl mit kurzer Klettersteigeinlage am Gipfelaufbau und - einer ganzen Reihe von gut versteckten, netten Klettereien.
(09.10.2010)

Literatur: Holl: Alpenvereinsführer Niedere Tauern. München: Rother.

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