Schöntalhöhe, 2635 m

Steile Standardtour zwischen Helm und Kinigat.

Karnischer Hauptkamm, Kartitsch, Osttirol. Aufstieg 1200 Hm.

P in Rechtskurve, 1415 m, knapp südl. v. Birgl, 2 km wsw. v. Kartitsch, 8 km sö. von Sillian – Schustertal – Oberboden – NO-Flanke Schöntalhöhe.

ÜbersichtKarteüber dem Talschluss des Schustertales, dem Oberboden, erhebt sich der Karnische Hauptkamm; ganz links die beiden Gipfelkuppen der Schöntalhöhe

Die ansprechende Tour auf diesen Grenzgipfel im Westauslauf des Karnischen Hauptkamms wurde früher aufgrund ihrer Steilheit fast ausschließlich im Frühjahr unternommen. 2023 schwärmten zwei Einheimische kurz vor Weihnachten von fantastischem Pulver auf der nordseitigen Abfahrt – sie wäre beim herrschenden Schneemangel momentan die beste Option weit und breit. Eine Woche später war es schon wieder vorbei mit dem Genuss. Der Aufstieg entpuppt sich selbst mit Harscheisen als etwas speziell, die wunderbare Aussicht – erste Reihe fußfrei auf die Sextener Dolomiten – bezahlen wir mit einer eher grenzwertigen Abfahrt durch die harte Riesenmulde auf den Oberboden.
Findet man solche Verhältnisse vor oder hat man einmal nur Lust auf einen kleineren Imbiss, dann empfiehlt sich der Weiße Knoten auf halber Strecke.

 frühmorgens macht sich eine größere Gesellschaft auf ins Schustertal; links die Gatterspitze                              einige Zeit später haben sich vier Mädels bereits verabschiedet; der harte Kern auf etwa 2000 m, überragt von der 500 m höheren Tscharrespitzeam Oberboden ist der Talschluss erreicht; genau über Ulli und Martin die Aufstiegsmulde auf die Schöntalhöhe (rechts)                               Rückblick vom Muldenbeginn auf Gumriaul und Gölbner der Villgratner Bergedie Flanke ist heute stellenweise so hart, dass man zu Fuß besser weiterkommt                              nach einer kurzen Verflachung ...... quert man rechts hinaus auf die Gipfelflanke ...... und auf den Verbindungskamm Eisenreich - Schöntalhöhe, wo wir auf den im Sommer viel begangenen Karnischen Höhenweg stoßender weitere Anstieg vollzieht sich an der Kammschneide, welche die Grenze zu Italien darstelltim Süden die Sextener Dolomiten mit Cima Bagni und Sextener Rotwand ...... sowie den von hier unauffälligen Drei Zinnen und der Dreischusterspitzeim Nordwesten der Schöntalhöhe-Hauptgipfel und der Auslauf des Karnischen Hauptkamms, ...                               ... weit hinten Hoch- und Wildgall der Rieserfernergruppegegen Norden unsere Abfahrt ins Schustertal, dahinter Pustertal und Villgratner Bergedie Einfahrt vom Hauptkamm in die schattige Flanke ...... hinunter zum OberbodenMartin auf seiner ersten Schitour abseits von Ederplan und Loneskopfhinterm Oberboden meiden wir die harte Abwärtsquerung, Ulli suchen mittels spezieller Technik (lernt man das bei der Tiroler Bergwanderführer-Ausbildung?) ihr Heil östlich des Bachlaufsnach kurzer, steiler Schrägfahrt ...... erreichen wir einen schönen Hang, welcher noch fein zu fahren istein letzter Rückblick zum Hauptkamm
(27.12.2023)

Links zu weiteren empfehlenswerten Schitouren in der unmittelbaren Umgebung findest Du im Anhang unserer Tour aufs Wildkarlegg.

Literatur: Zink: Skialpinismus in den Karnischen Alpen. 101 Skitouren von Innichen bis Villach. Mailand: Versante Sud 2015.
Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 3. Tristach: Bookz 2013.

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