Die Hauptstadt der Toskana, idyllisch umrahmt vom Apennin und dem Hügelland des Chianti, war im 15. und 16. Jahrhundert eine der reichsten Städte der Erde. Besonders unter der mächtigen Medici-Dynastie – die Familie stellte u. a. etliche Großherzöge, zwei Königinnen und drei Päpste – gewann Florenz immens an wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung, was wiederum zahlreiche Künstler, Architekten und Gelehrte anzog, etwa Brunelleschi, Donatello, Galileo Galilei, Leonardo da Vinci oder Michelangelo.
Der historische Stadtkern zählt seit 1982 zum UNESCO-Welterbe. Im Antrag hieß es, dass „jede Rechtfertigung hierfür lächerlich und unverfroren sei, da sich hier die weltgrößte Anhäufung universell bekannter Kunstwerke befinde“.
Der große englische Schriftsteller Charles Dickens meinte beim Anblick der Stadt:
„Seine Kuppeln, Türme und Paläste erheben sich aus der üppigen Landschaft als eine schimmernde Masse und glänzen in der Sonne wie Gold!“
Florenz gilt heute mit circa fünf Millionen Touristen jährlich als eine der meistbesuchten und schönsten Städte weltweit - auch nur in der Nähe der Innenstadt einen Parkplatz zu finden ist so gut wie aussichtslos.
Links zu weiteren Wanderungen und Klettertouren in Italien (südlich der Alpen) im nature-classic-Bericht zum Corno Grande.
Literatur: unübersehbar, beispielsweise: Pelz: Florenz. Polyglott on tour. München: Polyglott.