Monemvasiá
Gibraltar des Ostens.
Lakonien, Peloponnes, Griechenland. Aufstieg 200 Hm.
P im Ortsteil Géfira (am Festland) oder jenseits des Dammes - Unterstadt - Oberstadt - P.
Monemvasiá (von moní émvasis = einziger Zugang) liegt auf einem monolithischen Felsklotz am südöstlichen Finger des Peloponnes, der durch ein starkes Erdbeben 375 n. Chr. vom Festland abgetrennt wurde. Später schuf man mittels einer steinernen Brücke und eines 160 m langen Dammes den „einzigen Zugang“ zur neuen Insel. Heute ist die mittelalterliche Unterstadt ein internationaler Touristenmagnet, an Wochenenden und Feiertagen stürmen auch Einheimische den pittoresken, museumshaften Ort. Die seit 100 Jahren nicht mehr bewohnte Oberstadt mit ihrer Zitadelle liegt auf dem 1700 m langen Plateau des fast senkrechten Felsens und kann nur über einen steilen Treppenweg erreicht werden. Auch wenn es in der Unterstadt quirlig zugeht - am höchsten Punkt der Festung knapp 200 m über dem Meer ist man meist allein.
Links zu weiteren Wanderungen und Klettertouren in Griechenland im nature-classic-Bericht zum Olýmp.
Literatur: zahlreiche Reiseführer, z. B.
Siebenhaar: Peloponnes. Erlangen: Müller Verlag.
Engel: Peloponnes. Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen. München: Rother Wanderführer.