Mussenhöhe, 2038 m - Schatzbichl, 2090 m

Eigenwillige Überschreitung des Kärntner Blumenbergs.

Gailtaler Alpen, Lienzer Dolomiten, Gailberg, Kärnten. Aufstieg Mussen 1100, gesamte Runde 1400 Hm.

Gailbergsattel zwischen Oberdrauburg und Kötschach-Mauthen – Forststraße Rötensattel – Guck – Ü Mussen Ostgipfel (P. 1855) - Brunnsattel – Mittelgipfel (P. 1950) – Hexenboden - Hauptgipfel – Silberscharte - Schatzbichl – Schatzbichlsattel - Jochberg – Abstieg am Ostkamm bis ca. 1150 m (teilweise alte Markierungen, viele Windwürfe, etwas mühsam zu finden und zu begehen) – langwierige Forststraßen über und durch den Gailbergbachgraben mit Wiederaufstieg zum Gailberg.

ÜbersichtKarteder Mussenstock über dem Lesachtal von Süden ...... und durchs Teleobjektiv von einem höheren Standpunkt (Mauthner Alm) mit den Dreitausendern der Schobergruppedie Runde über den Mussenstock von Osten (Jukbichl)hinter der sonnigen Almlandschaft verbirgt sich der düstere Graben des Gailbergbachs, den wir auf unserer Tour hufeisenförmig umrunden

Schon seit der touristischen Erstbesteigung um 1850 ist die Mussenhöhe, einstmals auch Hexenbichl oder Sattelkopf genannt, für ihre botanischen Besonderheiten und die weitreichende Aussicht berühmt. Während die breiten Rücken dieses südöstlichsten Stocks der Lienzer Dolomiten zum Lesachtal hin mit weiten Wiesenflächen abfallen, zeigt sich die Nordseite wild und mit steilen, teils instabilen Felszonen durchsetzt. So werden die Aufstiege vom Gailbergsattel, von St. Jakob oder Podlanig sehr häufig unternommen, während man auf unserer hufeisenförmigen Einrahmung des Gailbergbaches hinterm Schatzbichl kaum je einen Menschen trifft. Auf dessen langem Ostkamm findet man zwar noch alte Markierungsreste, die zahlreichen Windwürfe jedoch machen den langen Abstieg zur umständlichen Forststraße nicht gerade attraktiver.

beim Aufstieg vom Rötensattel zum Guck wird überm Hochwald der Mussen-Mittelgipfel sichtbarauf dem Brunnsattel am Übergang vom Guck zur Mussenhöhe, im Hintergrund der Schatzbichlvom Mittelgipfel spazieren wir ...... über den Hexenboden hinüber auf die Mussenhöheam Mussenkreuz, dem Hauptgipfel (Mussenhöhe); vom Schatzbichl, der grünen Kuppe dahinter, sind wir noch durch eine tiefe Scharte getrenntBlick gegen WNW auf die Lienzer DolomitenTiefblicke aus der Silberscharte ins enge Bett des Gailbergbachs und aufs Drautal, links der lange Schatzbichl-Ostkamm, auf dem wir absteigen werdenUlli am Schatzbichl, hinter ihr der Iselsberg, welcher die Schober- von der Kreuzeckgruppe trennt und den Übergang vom Drau- ins Mölltal bietetdie Lienzer Dolomiten vom Schatzbichl; hinterm Lumkofel wartet ein feines Schluchtenabenteuer (s. Archiv Millnatzenklamm)Rückblick auf die Mussenhöhe, gut zu erkennen die dünne Schneise des Wanderwegs; dahinter Lesachtal und Karnischer Hauptkamm mit der Hohen Warte in Bildmittedas Panorama im Osten: die Gailtaler Alpen mit dem Reißkofel trennen das Drau- vom Gailtalam Übergang zum Jochberg, hinterm Drautal die KreuzeckgruppeRückblick Mussenhöhe und Schatzbichlder Abstieg über den Jochberg-Ostkamm bis zum Jagdhaus: an sich markiert, zurzeit aber stark durch Windwurf und Schneedruck beeinträchtigt                               nicht der gesamte Ostkamm ist so schön aufgeräumt wie dieser Fleck; Blick in die Silberschartedas Jagdhaus überm Gailbergbachgraben, den wir noch durchqueren müssen, um jenseits mit knapp 100 Hm Gegenanstieg zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen
(20.11.23)

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