Widderstein, 2533 m. SW-Wand „Hiltimanie“ 6+ (5+ A0)

Sonnseitiger Kletterhimmel überm Hochtannberg.

Allgäuer Alpen, Vorarlberg. Zustieg ca. 600 Hm + 6 Seillängen (200 Hm) + ca. 100 Hm zum Gipfel.

P Gasthof Adler, 3 km westl. von Warth – Zollhütte Hochalppass – Hochalpsee – Geröllrinne nö. aufs Ringband – Hiltimanie auf den S-Gipfel – Ü Hauptgipfel.

ÜbersichtKarteWidderstein von SW; links der Südgipfel, durch dessen SW-Wand die Route Hiltimanie zieht. Der Hauptgipfel verbirgt sich hinter dem mittleren Zacken (mit weiteren interessanten Routen), dazwischen der Normalwegam Zustieg überm Hochalpsee

Der zu Unrecht als Bruchhaufen beschimpfter Superberg in landschaftlich begeisternder Umgebung hat uns leider ziemlich feucht und in starker Bewölkung empfangen.  Schade, dass wir aus Zeitnot (Anreise zur Schubertiade in Schwarzenberg) nicht das schönere Wetter abwarten konnten; bei der Nässe ist auch der glatt polierte Normalweg mit seiner 3er-SL  am letzten Südgrat-Aufschwung nicht ganz harmlos. Mitte Juni gibt’s auch noch relativ viel Schnee, und so sind wir trotz einer ganzen Menge von Aspiranten die Einzigen am Gipfel.

Erich in der 1. SL von Hiltimanie, der Fels noch reichlich feuchtSüdgipfel gegen SW, Blick aufs wolkenverhangene Lechquellengebirge ...... und auf die andere Seite gegen den Hauptgipfel des WiddersteinAbstieg in der 3er-SL des obersten Südgrat-AufschwungesRückblick auf den Widderstein von Sam Tag darauf, 1000 m tiefer, frisch vom Schubertiade-Konzert in den Klettergarten Schwarzenberg: die Sonne ist unserem kletternden Oboisten Sebastian viel holder als uns am Vortag
(17.06.2005)

Literatur: Pasold: Kletterführer Allgäu inkl. Tannheimer Berge. Köngen: Panico Alpinverlag.

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