Rotes Kinkele, 2763 m - Hochstein, 2827 m

Begehrte Schiziele um die Öwelenke.

Villgratner Berge,  Innervillgraten, Osttirol. Aufstiege 1000-2100 Hm.
P am Ende der Schneeräumung (Schranken) im Arntal, knapp 4 km nw. v. Innervillgraten - sehr steile Wiesen östl. hinauf vor den Hof Fürat - Wiese und kurzes Waldstück (rechts halten) zur quer laufenden Forststraße (vom Hof Schettlet; der Zustieg von dort spart 200 Hm, die Parksituation ist aber nicht so günstig wie unten im Tal und der Forststraßenmarsch verlängert sich um 1,5 km) - Kamelisenalm. Von dort lt. Karte auf die beiden Gipfel; auch die Öwelenke allein gilt bei den Einheimischen als eigenständiges Tourenziel, Kombinationen je nach Verhältnissen möglich.

ÜbersichtKarteÖwelenke von SO (Steinrastl), Hochstein rechts außerhalb des Bildes

Der von der Hochgrabe - dem dritthöchsten und vielleicht zentralsten Villgratner - nach Westen ziehende Seitenkamm hält im Sommer und im Winter eine Reihe schöner Überraschungen bereit. Rotes Kinkele (Ginggele) und der noch entlegenere Hochstein (P. 2827 in der AMap) werden häufig mit Schi besucht, allerdings kann auf beide Gipfel abschnittsweise die Lawinengefahr zu bedenklich werden - aus genau diesem Grund werden auch in unserem Bericht die Gipfelfotos bei Gelegenheit nachgereicht. Eine durchaus befriedigende Alternative stellt die 2529 m hohe Öwelenke dar, dank ihr kann unsere Gruppe auch heute im Pulverrausch nach Hause ziehen.

Ulli, Betti, Jo und Dave haben soeben die erste supersteile Wiese oberhalb des Parkplatzes bewältigt; jenseits des Arntales die Moseskunkevon der ersten Etage vor dem Hof Fürat geht's rechts die Wiese rauf ...... auf die obere Forststraße, ...... der wir bis zur Kamelisenalm folgen; links oben unser Umkehrpunkt auf dem Weg zum Roten Kinkelekurz oberhalb der Alm, etwa in Bildmitte die Öwelenkebei den herrschenden Verhältnissen ist bereits der Aufstieg über den nur mäßig steilen Kammrücken jenseits des Kamelisenbachs mit Vorsicht zu genießenRückblick auf die tollen Schiberge des Riepenspitzkammesvor dem eingeblasenen Südosthang (links) endet unser Vertrauen in die Schneedeckebei der gemütlichen Heuschupfn hoch über der Kamelisenalm kommen die Felle runternach 200 Hm feinster Pulverabfahrt ...... wird erneut angefellt; Blick gegen NW auf den Kessel der Unterstalleralmder folgende Aufstieg Richtung Öwelenke ...... ist bis auf die letzten Spitzkehren zur Scharte harmlosstarker Sturm in der Öwelenke; links der Südgrat zum Roten Kinkele, die Wechte und der folgende extrem eingeblasene Hang hinüber zu den Remesseen verwehren uns den weiteren Anstieg auf den Hochstein (rechts der Mitte)Blick durch den Sattel gegen Osten116 Hm trennen uns vom Glöckenkinkele, bei der Windstärke kann sich niemand dafür begeisternschon nach wenigen Schwüngen ist vom Orkan nichts mehr zu spürenim Nu sind wir wieder unten ...... bei der Kamelisenalm, Blick gegen den Villgratner Hauptkamm
(02.01.2018)

Literatur: Mariacher: Schitouren in Osttirol, Bände 1 - 3. Tristach: Bookz 2011 - 2013.
Skitouren im Hochpustertal. Lana(BZ): Tappeiner 2011.

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