Haupmerkopf, 2625 m
Verwaister Schigipfel am Westrand der Granatspitzen.
Granatspitzgruppe, Felbertauern, Matrei, Osttirol. Aufstieg 1200 Hm.
P Landeggwald, derzeit aufgelassen (B108 gut 1 km südl. der Abzweigung zum Matreier Tauernhaus) – Forststraße Landeggwald - Haupmeralm - SW-Flanke aufs Zoagerle - S-Sporn Haupmerkopf - Abfahrt durch die angrenzenden SW-Rinnen.
Der Haupmerkopf ist ein zu Unrecht vernachlässigter Gipfel zwischen den viel begangenen Klassikern um das Felbertauern-Südportal. Sein Hauptgipfel ist kaum höher als die in Luftlinie nur einen guten Kilometer entfernte Wilde Manderscharte, wird aber von einem schmucken Kreuz geziert und bietet freiere Rundumsicht. Ab dem Zoagerle - einer aussichtsreichen Schulter auf ca. 2370 m - kann man sich vorteilhaft am Südsporn halten, eine kurze Tragestelle an einer gratartigen Verschmälerung würzt den Anstieg. Die Abfahrt durch das Rinnen- und Muldensystem, welches parallel dazu gegen die wunderschön gelegene Haupmeralm hinabzieht, ist ein Schivergnügen der Sonderklasse.