Luggauer Spitzköfele, ca. 2310 m
Kleine, aber feine Felspyramide überm Moostal.
Karnischer Hauptkamm, Maria Luggau im Lesachtal, Kärnten. Aufstieg 1200 Hm.
P Gailbrücke bei Moos unterhalb von Maria Luggau – Moostal – Spitzkofelkar – NW-Rinne in die Scharte zwischen Roter Wand und Gipfel – NO-Grat Luggauer Spitzköfele.
Neben den gehörigen Längen von Frohn- und Ebnertal nahe der Osttiroler Grenze nimmt sich das dazwischen liegende Moostal eher bescheiden aus. Dennoch versteckt sich gerade über seinem Talschluss ein nicht allzu schwierig befahrbares, abgewinkeltes Hochkar als wahres Kleinod zwischen einsamen Felstürmen und –wänden. Das Luggauer Spitzköfele - nicht zu verwechseln mit dem fast gleich hohen Spitzköfele südlich von Obertilliach, nur 10 km weiter westlich – entpuppt sich als schialpinistischer Leckerbissen mit krönendem, anspruchsvollem Gipfelanstieg, welcher nur von kaltblütigen Spezialisten auch tatsächlich vom Gipfel weg abgefahren wird.
Eine großartige Unternehmung, welche von Führerautor und Gebietskenner Robert Zink als Schitour der Superlative bezeichnet wird.
Literatur: Zink: Skialpinismus in den Karnischen Alpen. Mailand: Versante Sud 2015.