Weißeneckschartenkopf, ca. 2655 m

Am Alpenhauptkamm zwischen Gschlöss- und Hollersbachtal.

Venedigergruppe, Felbertauern, Osttirol. Aufstieg gut 1100 Hm.

Matreier Tauernhaus – Außergschlöss – Tauerwald – Dichtenegge – Dichtenkar – Dichtensee – Weißeneckkar – S-Flanke Weißeneckschartenkopf.

ÜbersichtKarteder Alpenhauptkamm mit der Weißeneckscharte von SO (Haupmerkopf) ...... und im ersten Licht des Tages aus SSO, vom Beginn des Gschlösstals, in Sichtweite des Matreier Tauernhauses

Eine wunderschöne, relativ einfache Schitour, welche uns aus dem weithin bekannten Gschlösstal (Eispark und Gletscherweg Innergschlöss; der Talschluss wird wegen des Venedigerblicks als der schönste der Ostalpen beworben) hinauf aufs Rückgrat der Alpen an die Grenze Osttirol-Salzburg führt. Da kein namhafter hoher Gipfel erreicht wird, bleibt die Route relativ einsam. Der unbedeutende Buckel des Weißeneckschartenkopf, welcher die benachbarten Einschartungen von Dichten- und Weißeneckscharte kaum überhöht, liegt aber landschaftlich sehr ansprechend zwischen imposanten Felsburgen und gewährt auch erstaunliche Weitblicke vom Großglockner bis hinaus in die Bayrischen Voralpen.

der tolle Blick vom Außergschlöss in den Talschluss; dabei werden Erinnerungen wach an eine denkwürdige Biwakrunde vor 20 Jahren (s. Archiv unter Großvenediger)nach dem ersten Teil des Aufstiegs durch ein Grabensystem im lichten Waldgelände tun sich bald einladende Hänge aufdie weite Mulde unterhalb von Dichtenkogel (links) und Fechtebenkogel; die Steilstufe umgehen wir rechts, der ganz sanfte Buckel links der Mitte ist der Weißeneckschartenkopfgemütlicher Anstieg in feiner Umrahmung: vor uns der Südgrat des Fechtebenkogel, ...... und links drüben der Dichtenkogel-Südgratauf der Schwelle über dem Karabbruch; oberhalb von Ulli die Weißeneckscharte mit unserem Gipfelchen, rechts der eingeschneite DichtenseeGipfelflanke gegen Dichtenscharteauf der Gipfelkuppe; wir drehen uns gegen den Uhrzeigersinn: rechts Fechtebenkogel, links Tauernkogel, ...... es folgen im Norden Hochbirghöhe und Geieringhöhe im Kamm Richtung Hoher Herd (s. Archiv), anschließend ...... das Hollersbachtal mit seinen herausfordernden Schibergen (s. Archiv Abretter - Hohe Fürleg)im Westen der markante Dichtenkogel mit dem Grat zur Roten Säule (s. gleichfalls im Archiv)im SW der obere Teil der Abfahrt unterm Dichtenkogel-Südgratdas Tauerntal in Richtung Matrei; der Wildenkogel war Gipfel Nr. 3 auf unserer Venedigerrunde 2005, auf den völlig unbekannten Schildkogel haben wir 2020 eine besonders rassige Route gefunden (s. Archiv)links vom Tauerntal die Granatspitzgruppe mit einer ganzen Reihe von großen Schibergeneine feine Abfahrt steht uns bevorRückblick Weißeneckschartelängere Schrägfahrt oberhalb der Abbrücheschöne Hänge hinunter zur Dichtenlacke, dahinter der Gschlösskamm zwischen Plattenkögel und KristallwandRückblick in den weiten Kesselviel zu schnell nähern wir uns dem Talvom flachen Rücken der Dichtenegge wird der Blick wieder frei hinüber aufs 3500 m hohe Gletscherdach des Großvenedigers, wo wir vor 20 Jahren biwakiert habenvom Außergschlöss in flotter Fahrt auf dem Forstweg hinaus zum Matreier Tauernhaus
(18.02.2025)

Literatur: Stadler/Philipp: Hohe Tauern. Schitourenführer. Köngen: Panico Alpinverlag 2017.
Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 1. Tristach, Zloebl-Verlag 2011.

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