Reisachspitze, 2582m - Lerchknoten, 2264 m + VIDEOCLIP
Durchs sanfte Paradies der Gritschmulde.
Villgratner Berge, Assling, Hochpustertal, Osttirol. Aufstieg 1100 Hm.
P nahe Hof Warscher, ca. 3 km nördl. v. Assling, Pustertaler Höhenstraße, 18 km wsw. v. Lienz - Forststraße überm Wilfernertal – Soldererkaser – Baumgartnerkaser – Gritschmulde – Abstecher SO-Kamm oder S-Flanke zum Lerchknoten - N-Kamm Reisachspitze.
Die lang gezogene Gritschmulde zieht entlang den Quellen des Warscherbaches in entspanntem Tourengelände bis hinauf zum kurzen Nordkamm der Reisachspitze. Bleibt während der Winterreise durch dieses gemütliche Kar eigentlich nur der Rückblick auf die Lienzer Dolomiten, so gehen oben am Kamm die Augen über: zum Greifen nahe viele der interessantesten Villgratner, durch die langen Anmärsche in der kalten Jahreszeit rar besucht, aber mit einer Fülle von teils extremen Lines gesegnet. Wer möchte da nicht die Gratfortsetzung hinüber zu den Strudelspitzen erkunden oder der Reihe nach die abgelegenen Kare vom Hauptkamm in die entlegenen Talschlüsse befahren?
Ohne großen Aufwand bietet sich auch die Kombination mit dem netten Lerchknoten an. Ronja hat zum Soldererkaser hinauf erstmals ihre neuen Tourenschi probiert - wie das funktioniert hat, seht ihr in unserem Video am Ende des Berichts.
Ganz gut lässt sich unser Berg auch mit dem nur 500 m entfernten Tullenkogel verbinden. Sollte der Verbindungskamm zu grimmig herüberschauen, gibt’s als lohnende Alternative die herrliche Ostmulde (s. Karte).
(01.01.2015, 29.12.2017)
Literatur: Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 2. Tristach: Bookz 2012.
Weiss – Schall: Genussschitourenatlas Südtirol & Österreich Süd. Wien: Schall-Verlag, hier fälschlicherweise Reiserspitze.
Hier der Kiddie climbs mountains - Film zur Tour:
Nächste Folge: Geigensee (Villgratner Berge).