Hochtürnach, 1770 m

Wintermärchen mit rassigem Geheimausgang.

Ybbstaler Alpen, Gschöder, Salzatal. Steiermark. Aufstieg 1200 Hm.

B24 (Salzatalstraße) Wildalpen-Weichselboden, auf halbem Weg zwischen Brunnsee und Gschöder, P bei Brücke an der Außenseite einer Lawinengalerie – Bärenbach-Forststraße, vorbei am massigen Felsturm des Eckstein, bis vor den Sattel – den Waldgupf im SO leicht ansteigend südl. umrunden auf die Farnerwiese (in letzter Zeit scheinen sich mehr oder weniger sportliche Abkürzer von der Forststraße hinauf bis zur Wiese einzubürgern) – südl. auf dem schütter bewaldeten Mitterhalt-Nordkamm zum Gipfel.
Bei der Abfahrt nur kurz westl. zurück auf die Mitterhalt, dann aber in gleicher Richtung hinunter in eine kraterartige Mulde – nordwestl. wenige Schritte in die tiefste Einsattelung und jenseits entweder gerade die freie Rinne oder leicht links den schütter bewaldeten Flankensporn hinunter; ein gewundenes flaches Tälchen leitet zur Forststraße hinaus.

ÜbersichtKarteHochtürnach mit Mitterhaltrinne von NW

Die folgenden Aufnahmen sind ein Mix aus unserer ersten Befahrung im Spätwinter 2005 und der Tour mit Ullis Vater und Erichs Sohn Nikolaus zwölf Jahre später. Das Abenteuer hat in der Zwischenzeit nichts an Attraktivität eingebüßt. Nach dem kalten Bärenbachtal genießen wir am letzten Teil des Aufstiegs die Sonne, bei der Abfahrt durch die Mitterhalt-Nordwestrinne hält sich bei anregender Steilheit lange herrlicher Pulver - Nikolaus (am Splitboard) haben wir in den 20 Jahren seines Daseins kaum jemals glücklicher erlebt als in diesem weißen Wunderschlauch. Aber auch die potenziellen Gefahren sind nicht weniger geworden: Vor den paar Schritten hinüber zum Kreuz des Gipfelturmes kann ohne Steigeisen nicht eindringlich genug gewarnt werden; bei unsicheren Verhältnissen sind auch die bewaldeten Steilflanken links und rechts der Rinne keine Lebensversicherung. Die lange Forststraße hat - bis auf die letzten paar Schritte - auch für Snowboarder ausreichend Gefälle.

beim längeren Forststraßenaufstieg durchs Bärenbachtal hat man den gewaltigen Koloss der Riegerin (s. Archiv Bergsteigen) ständig hinter sichunterm Bärenbachsattel, dahinter Hochstadl und Tannsteinvom oberen Teil der Forststraße führen oft mehr oder weniger sportliche Abkürzerspuren ...... direkter durch den Wald hinauf; die Gipfel der Kräuterin überragen unsere kleine GruppeFarnerwiese gegen MitterhaltWintermärchen auf der MitterhaltMitterhalt gegen HochstadlBlick von der Mitterhalt zum Gipfelam Gipfelkamm schon zum Greifen nahe die Hochschwab Nordabstürzeder Gipfelturm von NordenGipfelblick gegen OSO: links der Mitte die Veitsch, rechts die Hohe Weichselim Süden die zentralen Hochschwabgipfel ...... und unter uns bizarre Felskulissender kurze Übergang zum Gipfelkreuz lässt selbst bei ausgetretener Spur nicht mit sich spaßenGipfel gegen NW (Hochstadl); wir rutschen zurück auf die Mitterhalt, ...... von der wir gleich nordwestlich hinunter in die kraterartige Mulde schwingen werdendurch lichten Baumbestand geht's hinunter in die Muldewir peilen den schmalen Sattel mit der Einfahrt in die NW-Rinne anwenige Schritte in den Sattelbald verbreitert sich die schmale, trogförmige Einfahrtnach wenigen Schwüngen schon hat man die Wahl ...... zwischen der freien Rinne rechts und dem schütter bewaldeten, etwas weniger steilen Sporn linksUlli in den Lärchenhängen des oberen Spornesparallel dazu Nikolaus 50 m weiter nördlich in der Rinneim Mittelteil der Rinne ...... verfehlt Ulli ganz knapp einen schönen Pillowsprungnach knapp 500 Höhenmetern wird die Rinne zu einem schmalen, gewundenen Trogtalder Auslauf der Rinne am Eckstein, kurz vor der Forststraßedie Rinne war ihr nicht steil genug; Ulli beim virtuosen Abkürzen einer Forststraßenkehre

Weitere Schiziele für die nähere Umgebung: Hochstadl und Hochschwab-Überschreitung.
(22.1.2017)

Literatur: Schall: Genuss-Schitourenatlas Österreich Ost. Wien: Schall.

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