Langadiotissaschlucht. - Mystrás
Bizarrer Canyon hinter der weltberühmten Ruinenstadt.
Sparta, Lakonien, Peloponnes, Griechenland. Aufstiege 400-700 Hm.
P bei den Tavernen in Paróri knapp nördlich des Eingangs zur Schlucht, etwa 5 km wsw. von Sparta - erst Fahrweg, dann Steig durch die Langadiotissaschlucht - Höhlenkapelle Panagía Langadiotissa - Kapelle Metamorphosi Sotiros. - Rückweg durch die Schlucht oder auf Fahrweg und Straße nach Mystrás.
Für die Ruinenstadt zwei P: beim Haupteingang an der Ostseite oder knapp 200 Hm weiter oben nordwestl. der Gipfelburg.
Obwohl die Geschichte von Mystrás eigentlich erst im 13. Jahrhundert mit dem Bau der Burg des Franken Guillaume de Villehardouin zu beginnen scheint, also reichlich spät für griechische Verhältnisse, gehört die unvergleichliche Ruinenstadt auf dem kegelförmigen Hügel am Fuß des Taýgetos eindeutig zu den blühendsten Touristenattraktionen am Peloponnes. Auf steilen, verwinkelten Gassen wandert man an die 300 Höhenmeter hinauf bis zum aussichtsreichen Gipfel mit eben jener Festung, vorbei an einer großen Zahl halb verfallener Klöster und byzantinischer Kirchen - eine fantastische Zeitreise durchs Mittelalter.
Wie so oft in Griechenland liegen auch hier kulturell hochinteressante Zeugnisse aus der Vergangenheit und lohnende Wanderungen oder Klettereien in unmittelbarer Nachbarschaft: in unserem Fall gleich zwei Gräben weiter die eindrucksvolle, kurzweilige Langadiotissaschlucht mit ihren himmelstrebenden Felswänden und der romantischen Höhlenkapelle Panagía Langadiotissa.
Links zu weiteren Wanderungen und Klettertouren in Griechenland im nature-classic-Bericht zum Olýmp.
Literatur: zahlreiche Reiseführer, z. B.
Siebenhaar: Peloponnes. Erlangen: Müller Verlag.
Engel: Peloponnes. Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen. München: Rother Wanderführer.