Vranilac, 643m, O-Grat, bis 3

Über den „7-Zähne-Grat“ des höchsten Kalnikgipfels.

Kalnik, Varaždin, Nordkroatien. Aufstieg 300 Hm.

Übersichtvon der höchsten Mauerkrone der Burgruine überblickt man die Türme des Ostgrates bis zum Gipfel des Vranilac; zahlreiche markierte Varianten und Umgehungen bieten für jeden Geschmack etwasBlick vom 3. Zahn zurück auf die Burg der „Schwarzen Königin“ und die - klettertechnisch allerdings etwas schwierigere - Fortsetzung über den Westgrat auf den Nachbargipfel 

Das Kalnikmassiv ist eines der waldreichen Mittelgebirge, die sich im schmalen Korridor zwischen Ungarn und Bosnien-Herzegowina nach Osten gegen Osijek und die serbische Grenze erstrecken. Der Vranilac liegt 40 km südlich des Dreiländerecks Slowenien-Ungarn-Kroatien und ist sowohl von Varaždin als auch von Zagreb leicht erreichbar. Die anmutige Landschaft, gewürzt mit ausgeprägten Felsgraten, einer exponierten romantischen Burgruine und einer ganzjährig geöffneten, gastlichen Berghütte als Stützpunkt (Planinarski dom Kalnik) erinnert an die eingestreuten Kalkriffe der nördlichen Voralpen und bietet reiches Betätigungsfeld für eine vielschichtige Klientel - ein wunderbarer Spielplatz für Wanderer, Felsgeher und Sportkletterer, für ambitionierte Familien wie Erlebnispädagogen und ihre Schützlinge. Der 7-Zähne-Grat ist jetzt keine anspruchsvolle, kräftezehrende Alpinüberschreitung, sein ausgewogenes Maß an Länge und Ausgesetztheit kürt ihn allerdings zur unvergesslichen Einstiegsdroge für Kinder oder erwachsene Felsneulinge.

eine lohnende Verlängerung der Tour: die „Überschreitung“ der Burg östlich des eigentlichen 7-Zähne-Grates; man quert durch die unteren Teile der Ruine (und damit des Sektors F des Klettergartens) ...... und vorbei am Sektor G (Šumica) ...... hinauf an die scharfe turmreiche Schneideder Felsgrat geht in die oberste Mauerkrone übervon dort steigt man in die Burg hinein, ...... durch eine finstere Wendeltreppe hinunter zum regulären Ausgang ...... oder man entweicht durch den großen Mauerdurchbruch an der Westseite auf die schmale Gratfortsetzung, von der man nordseitig steil und erdig absteigen kannder Abbruch, der uns vom eigentlichen 7-Zähne-Grat trennt, bildet den Sektor E des KlettergartensEinstieg am Fuß des 1. Zahnes, weithin sichtbar die Beschriftung der drei markierten Varianten, man kann auch rechts und links (über den Sektor D) umgehen, bringt sich dabei aber um die nette KraxlereiRonja stürzt sich gleich in die Lakša-Variante, ...... die durch einen verlockenden Tunnel führtMutter und Tochter glühen vor Begeisterungein kurzer Quergang auf einem bewachsenen Band bringt uns ...... aufs schmale Gipfeldach des 1. ZahnesBlick von unserem ersten Minigipfel auf den 2. und 3. Zahnam 3. Zahn die erste Schlüsselstelle: Durch einen kurzen, aber sehr steilen Kamin ...... geht's auf den schmalen Grat hinaufauf der Höhe des 3. Zahnes wird der Gipfel mit seinem TV-Turm sichtbarAbstieg vom 3. Zahn ...... in die nächste Scharteam 4. Zahn erwartet uns die zweite Schlüsselstelleeine enge Kluft spaltet den Zahn in zwei HälftenRonja hat wieder einen ihrer „Höllenschlunde“ gefundenAusstieg aus dem engen Schlot, der an den Jahnkamin am Peilstein (Wienerwald) erinnert; dahinter der 3. Zahnam Übergang zum 6. ZahnBlick nach OSO gegen Slawonien, in dessen Waldgebirgen sich ebenfalls ein paar Klettergärten versteckenein schmaler Schrofengrat zieht hinüber zum 7. Zahnder Vranilac ist noch immer nicht erreicht; der Abstieg vom 7. Zahn durch die kurze steile W-Wand (durch den Riss auf der linken Seite) ist die saftigste Kletterstelle am 7-Zähne-Grat, zumal sie im Abstieg bewältigt werden muss (Umgehung möglich)Gipfel mit Buchkassette gegen SW - die Adria ist ca. 250 km entferntRückblick auf den 7. Zahnder Abstieg über die schmalen erdigen Bänder der Nordflanke ist bei Nässe viel gefährlicher als der Grat selbstdas Planinarski dom Kalnik liegt gleich am Fuß der ersten Türme ...... und ist ganzjährig geöffnetjenseits des Vranilac - an dessen SW-Grat - die Route Hornotternest 6-
(01.05.2015)
Sportkletterrouten am Kalnik werden in Kroatien - Klettergärten 6. Der Norden und Osten vorgestellt.

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