Reisachspitze, 2582m - Lerchknoten, 2264 m + VIDEOCLIP

Durchs sanfte Paradies der Gritschmulde.

Villgratner Berge,  Assling, Hochpustertal, Osttirol. Aufstieg 1100 Hm.

P nahe Hof Warscher, ca. 3 km nördl. v. Assling, Pustertaler Höhenstraße, 18 km wsw. v. Lienz - Forststraße überm Wilfernertal – Soldererkaser – Baumgartnerkaser – Gritschmulde – Abstecher SO-Kamm oder S-Flanke zum Lerchknoten - N-Kamm Reisachspitze.

ÜbersichtKartedas Gipfelpaar Tullenkogel - Reisachspitze von NO

Die lang gezogene Gritschmulde zieht entlang den Quellen des Warscherbaches in entspanntem Tourengelände bis hinauf zum kurzen Nordkamm der Reisachspitze. Bleibt während der Winterreise durch dieses gemütliche Kar eigentlich nur der Rückblick auf die Lienzer Dolomiten, so gehen oben am Kamm die Augen über: zum Greifen nahe viele der interessantesten Villgratner, durch die langen Anmärsche in der kalten Jahreszeit rar besucht, aber mit einer Fülle von teils extremen Lines gesegnet. Wer möchte da nicht die Gratfortsetzung hinüber zu den Strudelspitzen erkunden oder der Reihe nach die abgelegenen Kare vom Hauptkamm in die entlegenen Talschlüsse befahren?
Ohne großen Aufwand bietet sich auch die Kombination mit dem netten Lerchknoten an. Ronja hat zum Soldererkaser hinauf erstmals ihre neuen Tourenschi probiert - wie das funktioniert hat, seht ihr in unserem Video am Ende des Berichts.

Ronja testet am Aufstieg über dem Warscherbach ihre neuen Tourenschi; dahinter Lienzer Dolomiten mit SpitzkofelWegkreuz für ein junges Lawinenopferaller Anfang ist schwerRonja und Mama begnügen sich heute mit dem Soldererkaser in 1900 m Höhe, ...... während Nikolaus noch einen Gipfel brauchtRückblick zum SoldererkaserAufstieg im Bereich Baumgartnerkaser, zwei Jahre zuvor bei wenig Schnee; Blick auf die Lienzer Dolomitendie Gritschmulde, ganz links Tullenkogel, mitte links Reisachspitzezu hart fürs Splitboard: Nikl nimmt den Südhang zum Lerchknoten lieber zu FußGipfelblick vom Lerchknoten gegen Westen: links Reisachspitze, rechts die beiden Strudelspitzen und die Untere Zarspitzeder Gipfelstürmer bereitet sich geistig auf Nepal vorAbfahrt vom Lerchknoten in die Gritschmuldeund weiter geht's zum Reisachkogel; im Bereich der Gritschlacke auf 2300 mRückblick in die Mulde, links der Lienzer Dolomiten die KreuzeckgruppeGünter kämpft sich auf den Nordkamm, wo uns ein tolles Panorama erwartet. Im Uhrzeigersinn:im S der Gipfel und die Sextener Dolomitenim W der Gölbnerkamm mit rassigen, kaum befahrenen Steilkarendaran anschließend der Villgratner Hauptkamm, in Bildmitte die Zarspitzenim NO der Auslauf des Kammes von der Mundsalspitze bis zum Bösen WeibeleAbfahrt durch die Gritschmulderechts noch einmal der schöne Südhang des Lerchknoten

Ganz gut lässt sich unser Berg auch mit dem nur 500 m entfernten Tullenkogel verbinden. Sollte der Verbindungskamm zu grimmig herüberschauen, gibt’s als lohnende Alternative die herrliche Ostmulde (s. Karte).
(01.01.2015, 29.12.2017)

Literatur: Mariacher: Schitouren in Osttirol, Band 2. Tristach: Bookz 2012.
Weiss – Schall: Genussschitourenatlas Südtirol & Österreich Süd. Wien: Schall-Verlag, hier fälschlicherweise Reiserspitze.

Hier der Kiddie climbs mountains - Film zur Tour:

Nächste Folge: Geigensee (Villgratner Berge).

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